4. Tag

Über die Prärie nach Drumheller -mit weiteren Überraschungen


Ein wundervoller, sonniger Tag weckt uns auf.Führte uns der Tag zuvor in die Berge nach Westen, geht es heute gemeinsam mit der Familie gen Osten. Familie d.h Sohn Ingo, seine Frau Jemison und Enkeltochter Isla ( sie hat schulfrei weil der Großvater aus Deutschland zu Besuch ist ).

Also, auf geht's in Richtung ; Osten nämlich in die Prärie.. Wir fahren nach Drumheller (ca. 1 1/2 Stunden von Calgary entfernt.Eine  ganz andere Landschaft erwartet uns. Flaches Land,keine Bäume, nicht einmal Sträucher sind zu sehen. Hin und wieder  mal ein Farmhaus, aber eben nur hin und wieder und keine Menschenseele  . Wenn man hier mal einen Arzt braucht ,ist man eigentlich in den Selbigen gekniffen,es sei denn im nächsten Ort gibt es einen Hubschrabschrab 😉.  Auch darf man beim Einkaufen  nichts vergessen, sonst musst Du entweder für den  Zucker drei Stunden  fahren oder deinen Kaffee eben ohne Zucker trinken.

... Einsamkeit pur.... Keine Menschenseele weit und breit, es erinnert an die einsamen Bilder des Malers Edwart Hopper.
Und auf einmal; völlig unerwartet , tut sich die Erde auf,ein Canyon , von riesigen Ausmaßen,steil abfallend in die Tiefe .
Wir sind am Horseshoe-Canyon, einer über Jahrtausende von einem Fluß ausgewaschenen Felsformation ,  Gänsehaut pur und man erwartet im Stillen Cowboys und Indianer. Hoodos nennt man die  furchteinflössenden, riesigen in unterschiedlichen Farben leuchtenden Gebilde.

In Drumheller, einem Ort in einem tief liegenden Tal ( wars's gerade noch heiß, fiel  die Temperatur rapide ab )haben wir dann das Tyrell - Dinosaurier-Museum besucht. Hier bekommt man einen sehr guten Eindruck der Welt der Dinosaurier. Neben gefundenen Skeletten der Dinos sind dort riesige naturgetreue Panoramen aufgebaut, die einem  einen Gesamteindruck der damaligen Population gibt. Wir waren überwältigt  und müssen unseren Input erst einmal verarbeiten.Bei einem kleinem Imbiss vor dem Museum lernten wir auch die "Präriehunde" kennen , die aber auch wirklich nichts mit Hunden zu tun haben (etwa in der Größe eines Meerschweines).

Das es zum Abschluß noch ( auf Anordnung des jüngsten Mitglieds der Familie ! )ein Eis gab , sinnigerweise bei einem vietnamesischen Nudelverkäufer,sei nur der Vollständikeit halber nur  am Rande erwähnt .

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